Die Botschaft der Dinge

Kurator der Ausstellung: Bastian Bretthauer

Gestaltung: Thomas Hamann

Museum für Kommunikation, Berlin. März 2003
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main. September 2003

Wegbeschreibung

Die Besucher treffen gleich zu Beginn des Rundganges auf fremdartige Aluminiumkonstruktionen mit Teleskopbeinen, die in weißen Ausstellungsräumen stehen. Kleinere, durchsichtige, satellitenartige Kugeln liegen dazwischen. In ihnen schweben einzelne Dinge. Wie gestrandet liegen diese Körper herum. Ihre Form erinnert an Ufos oder an Raumstationen. Farbiges Licht strahlt nach außen. Aus dem Inneren kommen Töne. Davon angezogen, tauchen die Besucher unter den Rand ins Innere der ersten Station und sehen: Teddybären, Madonnen, Puppen- lauter Dinge mit Gesicht.

Es sind alltägliche Dinge, die uns eigentlich vertraut sind, hier aber seltsam, verfremdet erscheinen. Vielleicht fühlt sich der eine oder die andere an die Geschichte von den Dingen erinnert, die, als wichtige Kulturgüter deklariert, in den Weltraum geschossen wurden und nun in der Umlaufbahn kreisen. In den anderen sieben Stationen begegnen wir weiteren Dingen: einer roten Karte, einem Thron, einem schlichten Stuhl, einem ausgestopftern Hamster, einem unscheinbaren Koffer und einer Mülltonne. Es sind über 200 Dinge gestrandet, gelandet oder weggeflogen.

Warum sind sie da? Warum bin ich da?

Die Botschaft der Dinge.