Wir sind keine Mäuse

von Thomas Hamann

Für jedes Alter
NP - Buchverlag, 2004
ISBN 3-85326-282-1

Romulus-Candea-Preis, 2004
"Beste-Sieben-Liste" von Focus und Deutschlandradio
Kinder- und Jugendliteraturpreis der Stadt Wien, 2004

Pressestimmen (Auswahl)

DeutschlandFunk:
In diesem Bilderbuch kommen die drei Könige nicht aus dem Morgenland, sondern aus einem Mauseloch. Sie spielen Fußball, tragen lange Mäntel, echte Kronen und düsen im Sportwagen von dannen. Und sind am Ende doch nur Mäuse. Ein Bilderbuch der unglaublichsten Verwandlungen, gezeichnet mit einem einzigen Stift.

Die ZEIT:
Aus zarten Linien entsteht ein Zauberreich für einen Nachmittag. (...) Eine seltsam schwebende, wunderbar leichte Story, ungewohnt ernst und zugleich verspielt. (...) Wer beobachtet, wie die beiden Ebenen mal parallel, mal ergänzend und mal allein funktionieren, wer die Agilität der freien Linie schätzt, die unvermutete Wechsel zwischen den Szenen erlaubt und diese geradezu als Kippbilder erscheinen lässt, der hat ein rares Bilderbucherlebnis: Märchenbilder, wie sie nur Königen gelingen, die in einer öden Wohnung auftauchen, ein Kind überraschen und wieder verschwinden - wie Mäuse. Und Bildeffekte, wie sie nur ein Zauberstab erwirkt, der ein kluger Zeichenstift ist.

Süddeutsche Zeitung: 
Hamanns mit dem Romulus-Candea Preis ausgezeichnetes Buch ist eine listige Sammlung weißer Blätter mit schwarzen Strichen darauf. Ist ein ziemlich stummes Buch mit ungemein beredten Gesten. Faszinierend karg. Eine Reihe von Szenen, große, kühle, hoheitliche Szenen oft und manchmal zugewandte, warme, intime. (?) Hamanns Strich von den drei Königen und dem kleinen Mädchen ist nur Kontur und dennoch Szenarium von großer Tiefe. Ein bisschen albern, ein bisschen frech, sehr überraschend.